7 Tipps für ein grüneres Büro

Lesedauer: 4 Minuten

In den letzten Jahren haben immer mehr Menschen angefangen sich in ihrem privaten Umfeld mit Nachhaltigkeit zu beschäftigen. Das geht noch besser und zwar nicht nur im eigenen Haushalt, sondern auch im Büro. Tipps & Tricks wie ihr ein grüneres Büro gestalten könnt gibt es im folgenden Blog-Beitrag:

1. Tipp: Papier

Papier ist mittlerweile ein knapper Rohstoff, da es aus Bäumen hergestellt wird. Die Bäume brauchen wir aber um CO aus der Atmosphäre zu ziehen. Also sollte man k: Kurz überlegen, ob das Dokument wirklich ausgedruckt werden muss, oder auch in digitaler Form ausreicht. Ideal wäre natürlich ein komplett papierloses Büro.

Wenn dann doch mal etwas ausgedruckt werden muss, dann nutze am besten Recycling-Papier. Denn es spart nicht nur Energien und Rohstoffe, sondern entlastet auch Mülldeponien. Außerdem solltest du darauf achten, dass es nicht mit Chlor gebleicht ist, da dieses Chlor die Umwelt sehr belastet. Außerdem solltest du das Papier beidseitig bedrucken, denn auch das senkt den Papierverbrauch.

2. Tipp: Strom

Um nicht unnötig viel Strom zu verbrauchen solltest du bei deinen Geräten den Stromsparmodus aktivieren. Zudem solltest du nach der Arbeit darauf achten, dass alle Geräte ausgeschaltet sind. Denn selbst im Standby-Modus verbrauchen sie trotzdem noch 15 Watt / Tag, deswegen nach der Arbeit die Geräte herunterfahren oder den Stecker aus der Steckdose ziehen. 

Außerdem solltest du auf PCs mit Monitoren verzichten und lieber einen Laptop nutzen, da dieser deutlich weniger Strom verbraucht. Denn während ein PC ca. 350 bis 400 Watt benötigt, liegt der Verbrauch beim Laptop bei nur ca. 70-80 Watt.

Zudem solltest du vor der Anschaffung eines neuen elektronischen Geräts auf die Prüfsiegel achten. Diese kennzeichnen umweltfreundliche Produkte. Beispiel hierfür sind der “Grüne Punkt”, “Energy-Star” und der “Blaue Engel”.

3. Tipp: Plastik

Wenn du Produkte für dein Büro kaufst, kannst du darauf achten, dass die Produkte möglichst plastikfrei sind. Ist Plastik unvermeidbar, kannst du darauf achten, dass es recyceltes Plastik ist. Außerdem sind wiederverwendbare Produkte von Vorteil. Mittlerweile gibt es immer mehr Unternehmen, die ihre Produkte so konzipieren, dass sie zum Beispiel nachfüllbar sind, sodass nicht jedes Mal eine neue Verpackung anfällt. Denn je weniger Plastik du verwendest, desto weniger landet in Form von Mikroplastik in den Flüssen und Meeren.

4. Tipp: Müll

Wenn Müll vermeidbar ist, ist das super. Doch wenn das mal nicht geht, dann sollte er getrennt werden. Denn wenn das Papier in die Papiertonne kommt, sorgst du dafür, dass es eine Chance hat auf der Mülldeponie zu recyceltem Papier zu werden. Das gleiche gilt auch für Plastik.

Elektro Schrott, wie z.B. Monitore oder Drucker müssen über den Sondermüll entfernt werden. Sollten die Geräte nicht mehr gebraucht werden, können sie über Online-Portale  weiterverkauft werden und so noch ein zweites Leben bekommen.  

5. Tipp: Fahrrad

Wenn es dir möglich ist solltest du mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fahren. Denn das spart jede Menge Emissionen ein.

Hierfür gibt es z.B. die Möglichkeit ein Jobrad oder ein Jobticket in Anspruch zu nehmen, bei dem sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Kosten teilen. 

Less Waste Box liefert sogar Büromaterialien mit dem Fahrrad aus.

6. Tipp: Meetings

Durch die Covid-19 Pandemie sind die Vorteile von Online-Meetings nochmal deutlicher geworden. So ist es oft schneller und praktischer sich online zu treffen, anstatt eine Geschäftsreise anzutreten. 

Natürlich ist aber auch der persönliche Kontakt wichtig und manchmal unabdinglich. Wenn sich also eine Reise nicht vermeiden lässt, können durch Bahnreise Emissionen eingespart werden. Denn bei einer Reise von beispielsweise Berlin nach Köln verbraucht man pro Person mit der Bahn 27,6 kg CO, während man bei einem Flug 298,0 kg CO pro Person ausstoßen würde.

Add-On: In der Bahn hast du sogar noch Zeit ein Buch zu lesen oder zu arbeiten, da du nicht selber fahren musst. So nutzt du deine Zeit noch effektiver. 

7. Tipp: Regionale Produkte

Zuletzt haben wir noch einen Herzens-Tipp für dich: Unterstütze deine Stadt und kaufe regionale Produkte, das lässt sich besonders gut bei Lebensmitteln umsetzen.

Regionalität bezieht sich hierbei auf die Stadt, aber auch Produkte aus Deutschland oder Europa zu kaufen ist besser als z.B. aus Asien. Denn je kürzer die Lieferketten und -wege sind, desto mehr Emissionen können gespart werden.

Auch bei Less Waste Box gibt es ein regionales Sortiment, schau gerne einmal bei den Produkten vorbei. 


Fazit:

Wenn du also nun mit deinem Fahrrad ins Büro fährst, deinen Müll trennst und nach der Arbeit deinen Laptop ausschaltest, ist das bereits ein guter Anfang! Jede:r muss für sich überlegen welche Tipps er oder sie umsetzen kann. Für manche ist es schwieriger auf das Auto zu verzichten und für andere wiederum ist der menschlichen Kontakt bei Meetings besonders wichtig. Aber solange jede:r an sich arbeitet und bereit ist für die Umwelt die Gewohnheiten zu ändern, gehen wir den richtigen Schritt Richtung Klimaneutralität.


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